Die Sache mit dem Vertrauen

Veröffentlicht am 11. Mai 2025 um 09:24

Das mit dem Vertrauen, ist ja auch so eine Sache. Immer und überall soll man welches haben....in Freundschaften, in Beziehungen, in die Arbeit? in SICH SELBER? 

Aber das ist etwas, das muß als leuchtende Kugel in uns sitzen, tief drinnen, da muß man drauf zugreifen können im richtigen Moment, um "vertrauensvoll" in bestimmte Situationen zu gehen.

Bei manchen Menschen ist diese Kugel aber nie entstanden, oder sehr verkümmert, sie ist vielleicht da, aber sie leuchtet nicht! oder sie ist viel zu groß und man hat zu leichtfertig in alles und jeden Vertrauen-auch nicht der Sinn der Sache.

Wann entsteht das? ich nehme an, von Geburt an. Du liegst dort als Säugling. Trockene Windel, bei Hunger kommt die Milch, bei Angst die Mama oder der Papa oder IRGENDjemand....und tröstet Dich. Du fängst an zu vertrauen, dass da jemand kommt, wenn es Dir schlecht geht und somit aber auch nach und nach in Dich selber zu vertrauen. Man wächst, die Kugel entsteht und wächst, sie leuchtet. Mit diesem Vertrauen kann man losgehen und seine eigenen Erfahrungen machen.

Jetzt kommt da aber niemand. Die Windel bleibt voll, es fängt an weh zu tun, der Hunger ist enorm, niemand füttert Dich, Du hast dolle Angst und niemand kommt und tröstet Dich, oder noch schlimmer, sagt "stell Dich nicht an".......Du kompensierst Unsicherheit mit Vorlaut sein und bekommst auch da wieder gesagt "sei still".....jede Emotion wird erstickt. Und das letzte was nun entsteht ist? Vertrauen! in einen selbst! denn elementare Emotionen durften nicht gefühlt werden, und zwar NIE.

Jetzt bist Du erwachsen und sollst SO fähig sein eine Beziehung zu führen.....vertrauen haben in einen Menschen den Du liebst. Das hast Du bereits getan und wurdest höchst selten bestätigt in deinen Emotionen.....

Das Problem ist einfach, jede kleine Kleinigkeit zerstört in Lichtgeschwindigkeit jedes kleinste leuchten, es bräuchte sehr viel mehr Ruhe und Beständigkeit und Sicherheit und Bestätigung, wie die, die das Leben zu bieten hat. Da ist kein Kontingent. Gefühle dürfen nach wie vor nicht dann gelebt werden wenn sie gefühlt werden, Gespräche entstehen nicht dort wo sie entstehen sollten, Ruhe entsteht keine wenn man sie am dringendsten bräuchte und immer wieder steht man am Fenster, schaut in das wunderschöne leuchten der Natur und versucht tief zu atmen und sich zu sagen....vertraue...vertraue in Dich und alles wird von selber kommen.

Aber wo nichts leuchtet, kann nichts stärker leuchten. Mein Licht wurde zu oft wieder erstickt und ich kann nur hoffen dass meine eigene innere Stärke irgendwann es endlich schafft, unabhängig von allem um mich herum , wenigstens ein klitzekleines leuchten entstehen zu lassen.......

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